
© Adrian Bedoy
Jiny Lan und Adrian Bedoy:
„Artainer – Himmelsfragen“ Kunstinstallation
Eröffnung
Di, 6. Mai 2025, 18:00 Uhr
Öffnungszeiten
Auf dem Parkplatz durchgehend von außen einsehbar
Events
keine
Eintritt
Freier Eintritt
© Adrian Bedoy
KUNSTRAUM HEILIG GEIST WIRD ZUR STATION AUD DER WELTWEITEN REISE DER WERKE VON JINY LAN UND ADRIAN BEDOY
Kuriert von Marcus Schäfer
Diese aufregende Wanderausstellung führt von Düsseldorf über Essen entlang der Seidenstraße nach Qingdao, Shanghai, Peking, Hongkong, Kuala Lumpur, Singapur, Sydney, Hawaii, Los Angeles, Miami und New York, bevor sie schließlich in London und Düsseldorf ihren Abschluss findet. Jeder Standort wird sorgfältig ausgewählt, um das kreative Potenzial der Kunstwerke und die kulturellen Besonderheiten der jeweiligen Städte zu reflektieren – und sichert damit ein unvergessliches Erlebnis für Kunstliebhaber auf der ganzen Welt.
HIMMELSFRAGEN — JINY LAN
Mit Himmelsfragen setzt sich die Künstlerin mit grundlegenden Fragen nach dem Wesen des Menschseins auseinander – inspiriert vom antiken chinesischen Gedicht Tianwen (Himmelsfragen) von Qu Yuan. Die Arbeiten thematisieren zeitlose Aspekte wie gesellschaftliche Ordnung, Spiritualität, Machtverhältnisse und Geschlechterrollen – in einer Bildsprache, die Tradition und Gegenwart, Ost und West miteinander verknüpft. Durch interaktive Elemente und eine zugängliche Präsentation lädt das Projekt Menschen weltweit zum Nachdenken und zum Austausch über existenzielle, kulturübergreifende Fragestellungen ein.
HERITAGE — ADRIAN BEDOY
Das Werk Heritage ist Teil der Serie „30 Jahre Wiedervereinigung“, in der Adrian Bedoy aus der Perspektive des Ruhrgebiets insgesamt 15 Arbeiten geschaffen hat. Die Serie setzt sich mit dem Strukturwandel der Region auseinander – als Spiegelbild für das Zusammenwachsen von Ost und West. Heritage zeigt den charakteristischen Doppelbock – ein Symbol des Ruhrgebiets, das zugleich für Vergangenheit und Zukunft steht: Ein Relikt der Industriegeschichte, das in eine neue kulturelle Identität überführt wurde. Die Arbeit besteht aus drei übereinanderliegenden Glasscheiben, die unterschiedliche Ebenen von Zeit, Bedeutung und Perspektive sichtbar machen. So verbindet Bedoy materielle Transparenz mit inhaltlicher Tiefe – eine visuelle Reflexion über Herkunft, Wandel und kollektives Gedächtnis.
KONSTRUKTION TRIFFT KONZEPT: MARCUS SCHÄFER ALS GESTALTER DES ARTAINERS
Die Umsetzung des Artainers wurde von Marcus Schäfer realisiert, der bereits mit großformatigen Installationen aus Containern – wie zuletzt seinem temporären „Globall Gate“ auf dem Gelände des UNESCO-Welterbe Zollverein – für Aufsehen sorgte. Schäfer bringt seine Erfahrung im Umgang mit modularer Architektur und Raumgestaltung in das Projekt ein und verleiht dem Artainer seine markante physische Form. Der 40-Fuß-Container wird dabei nicht nur zur mobilen Galerie, sondern zum Statement – über Transport, Transformation und die Kraft künstlerischer Mobilität. Schäfers Beitrag verbindet technische Präzision mit künstlerischer Vision und macht den Artainer zu einem funktionalen wie symbolischen Träger des internationalen Projekts.